Betriebsausflug ins Land der „grünen Fee“ vom 28. Oktober 2022
Gross war die Freude, dass nach der langen Corona-Zeit endlich wieder ein Betriebsausflug durch-geführt werden konnte. Und nein, der Ausflug fand nicht an einem freien Tag statt – es war ein normaler Arbeitstag und die gesamte Produktion und das Büro der Firma Woodwork standen an diesem Freitag still! Dementsprechend erschien die ganze Belegschaft morgens um 6.45 Uhr fast komplett und äusserst pünktlich. Noch immer wurde diskutiert und spekuliert, wohin es denn dieses Jahr gehen könnte. Im Vorfeld wurden Gerüchte gestreut, dass auf alle Fälle ein Identitätsausweis mitgenommen werden sollte, eine Zahnbürste sei auch eine gute Idee, vielleicht sogar eine Badehose. Heiss gehandelt wurde der Raum Bodensee mit Bregenz, Meersburg und Konstanz… sogar Prag schien gar nicht mehr so unrealistisch – „open end“ konnte auch heissen, dass man erst am Sonntag zurückkommt.
Pünktlich verliess der Reisebus, belegt bis auf den letzten Platz, mit guter Laune, einigen Getränken im Stauraum und Büro Hund Bayli, Huttwil in Richtung Val de Travers. Die Katze war aus dem Sack – das erste Etappenziel wurde bekanntgegeben. Das Wetter meinte es gut, zeigte sich die Sonne bereits am Horizont – und Stau war keiner in Sicht. Wie sagt man so schön: „wenn Engel reisen.“
Während der Fahrt hatte die Kaffeemaschine Hochbetrieb und Vreni und Jana taten alles, um ihre Kollegen/Innen zu unterhalten. Sie führten ein spannendes Filmmusikquiz durch und verteilten kiloweise Schoggi an die Gewinner. Der Experte in diesem Fall war Martin – der Schoggiberg, den er sich erspielte, konnte sich sehen lassen.
Die Strasse führte durch Täler und pittoreske Dörfchen, gesäumt von Wäldern im bunten Herbstkleid, vorbei am weltberühmten Creux du Van bis hin zu den Asphaltminen im Val de Travers. Im Café des Mineurs wurde die Gruppe mit Gipfeli und Kaffee gestärkt, bevor es in die magische Stollenwelt der Mine ging. Nach einem kurzen Einführungsfilm, ging es auch schon in die Unterwelt. Wenn man weiss, dass der ganze Berg mit 180 km Stollen durchlöchert ist, kann man nur erahnen, wie lange die Bergleute bis in die hintersten Schächte unterwegs waren. Die Führung war äusserst interessant und sehr eindrücklich. Der Leiter der Gruppen, erzählte viel Wissenswertes, immer gespickt mit kleinen Schmankerln und liess alle schmunzeln.
Nach der Führung durfte die ganze Gruppe die grüne Fee kennenlernen – zum Glück gab es dazu noch ein Apéro – „la dame verte“ hat es nämlich in sich. Beim anschliessenden Mittagessen gab es den berühmten, im Asphalt gekochten Schinken. Die Mineure kochten diese Spezialität zu Ehren der heiligen Barbara und dankten Ihr so, dass keine Unfälle in den Minen passierten und sie weiter unter ihrem Schutz stehen.
Der nächste Programmpunkt war eine gemütliche Rösslifahrt und so zuckelte die Gruppe mit vier Ge-spannen, Wein und Bier durch die sanfte, hügelige, jurassische Landschaft – all das bei strahlendem Sonnenschein und noch fast spätsommerlichen Temperaturen. Auf der Rückfahrt wurde die Gruppe in Ramsei, in der HSR Arena zum Nachtessen
abgesetzt. Das Westerndorf empfing seine Gäste mit toller Beleuchtung, Feuerstellen im Aussenbereich und einem Buffet mit Salaten und Fleisch, welches auf einem Feuerring stilecht grilliert wurde. Dazwischen konnten sich die Mitarbeiter/Innen in diversen Disziplinen wie Schiessen, Bogenschiessen, Nägel schlagen usw. messen. Das Angebot wurde rege genutzt und machte Spass. Ob wirklich getroffen wurde oder nicht, war zweitrangig. Es kam auf alle Fälle ein bisschen Cowboy Stimmung auf. Nach dem Essen durften sich, nennen wir Sie „Freiwillige“ auf eine kleine Showeinlage vorbereiten. Vreni als Line Dance Instruktorin versuchte der Gruppe eine kleine Choreographie beizubringen. In ausgelassener Stimmung wurde anschliessend zu der Musik von Pilz (Band little Spitfire) getanzt, gelacht und gefeiert. Pünktlich nach Mitternacht brachte der Car die Gruppe zurück nach Huttwil. Ganz herzlichen Dank an die Geschäftsleitung der Firma Woodwork für diesen tollen Ausflug!